Transition und Balance

 

Gedanken zu dieser bewegenden Zeit und ein Seminarangebot

 

Wir befinden uns in einem Zustand von Transition  - geschrieben 2021 - thematisch noch aktuell - auch wenn sich die Themen verlagert haben

Eine wirkliche passende Übersetzung ins Deutsche finde ich für diesen Begriff nicht. Wir können übersetzen mit: durch etwas hindurchgehen, was gleichzeitig eine Veränderung bewirkt.

Dieser wird meist ausgelöst, wenn sich im Äußeren gewohnte Strukturen auflösen, zerbröckeln, verändern, oder chaotisch und nicht mehr einordbar erscheinen.

Das spiegelt sich in unserem Inneren. Wir fühlen uns vielleicht verunsichert, zweifeln, stellen Gegebenheiten in Frage, die uns zuvor selbstverständlich, oder wahr erschienen (z.B. Politik, Medien, Konzerne; wer steht wo und wem dient was?

Die Herausforderungen sind groß, wie beispielsweise Ängste und Befürchtungen:

  • Angst vor dem Virus (Krankheit) oder einer Zwangsimpfung (Folgeschäden, Genmanipulation, Verlust der Selbstbestimmung)
  • Angst vor wirtschaftlichen Folgen (Existenzangst)
  • Befürchtung vor dem, was alles so hinter dem globalen Geschehen unter dem Deckmantel Corona vor sich gehen mag (Stichwort sogenannte Verschwörungstheorien)

Zu all diesen Themen gibt es unterschiedliche und widersprüchliche Informationen.

Viele sind irritiert, wissen nicht wem und was sie glauben sollen; sie (und wenn ich „sie“ sage, meine ich auch „wir“ und wenn ich „wir“ sage, meine ich auch „dich“ und „mich“ ….

Also: Sie, die Menschen, bleiben dann entweder in dieser Verunsicherung, informieren sich möglicherweise weiter, um einen Standpunkt/Halt zu finden (denn es fühlt sich nicht gut an, dieses Gefühl der Verunsicherung), oder sie suchen sich das raus, was zu ihrem Überzeugungssystem passt (das was für sie am leichtesten ist zu glauben). „Wir leben doch in einer Demokratie; und alle Medien (die öffentlich/rechtlichen) sagen doch das Gleiche, wie unsere Politiker …“  Oder: Ich hab‘s ja schon immer gesagt: „wir werden alle verarscht“. (Das sind etwas flache Beispiele, aber durchaus real)

Dann streiten wir Menschen auch noch untereinander darüber, wer Recht hat und beschuldigen uns gegenseitig (und die Liste gegenseitiger Beschuldigungen ist lang). Diese Spaltung geht durch Familien, Freundschaften etc. 

Wir stellen unser Bedürfnis Recht zu haben, unseren Standpunkt zu verteidigen (als neuen Referenzpunkt, neue Sicherheit), über das Anteil nehmen, Zuhören und Nachfragen, und tragen so zur Spaltung, einem Auseinanderdriften, bei. Dies ist letztlich schmerzhaft und verstärkt ein, in unserer Welt verbreitetes, Gefühl des Getrennt-Seins.

 

Merke: „Polarisierungen entstehen meist aus einer eingeschränkten Perspektive“ (E. Tolle).

Es ist wie mit dem Bild vom Elefanten;) Wie sieht ein Elefant aus? Sehe ich vielleicht nur den Rüssel? Ja wer hat Recht? Und gibt es vielleicht noch eine ganz andere Sichtweise?

 

Eine Polarisierung hat durchaus auch konstruktive Eigenschaften. Da passiert was; Reibung, Feuer, etwas kommt in Gang… und das ist gut so. Wir brauchen Veränderung. In unserem Alltag/Arbeitsleben, unserem Sozial-, Bildungs- und Gesundheitssystem, usw., im Grunde in allen Systemen; denn diese beruhen auf überholten Werten, die einem alten Bewusstseinszustand entspringen (Geld regiert die Welt u.a.), aus dem heraus wir dabei sind unseren Planten zu zerstören.

Wie können wir diese Unruhe nutzen, und unser Inneres Feuer aktivieren?

Neben all der Aus-einander-setzung  haben wir aber auch etwas gemeinsam: Wir fühlen uns unverstanden, haben das Gefühl, es wird gar nicht mehr zugehört. Wir wünschen uns aber doch Zugehörigkeit! Wir möchten uns frei bewegen.

 

Wie gehen wir damit um?

Identifikation mit diesem oder jenem ist immer eine Falle.

Folgendes Zitat von E. Tollle passt hier ganz gut:

„Durch Widerstand erscheinen die Welt und die Dinge der Welt wirklicher, fester und dauerhafter, als sie sind, auch die eigene Identitätsform, das Ego. Widerstad verleiht der Welt und dem Ego eine Schwere und eine absolute Wichtigkeit, dass du dich selbst und die Welt sehr ernst nimmst. Dann wird das Spiel der Form als Überlebenskampf missverstanden, und wenn du es als solchen wahrnimmst, wird er für dich Wirklichkeit.“ E. Tolle aus „Eine neue Erde“

 

Die Antwort mag für jede/n anders sein. Vielleicht:

  • Die Suche nach „Wahrheit“ und Manipulation (und wo wird Information zu konsumierter Selbsthypnose?)  
  • Die vermeintliche Suche nach Wahrheit zu hinterfragen. Unterschiedliche Perspektiven einnehmen
  • Der Versuchung des Aktionismus zu widerstehen. Zu überprüfen: „Ich tue, also bin ich? 😊
  • Das Annehmen des Jetzt, wie immer es sich gerade zeigt 
  • Aktiv werden, einen Standpunkt beziehen, sich einsetzen
  • Sowohl, als auch
  • Eine Komfortzone erschaffen, den eigenen Raum schützen
  • Die Gelegenheit nutzen, neue Wege, Möglichkeiten erkunden, für sich selbst, mit anderen
  • You name it….

Es ist wichtiger denn je, immer wieder in die eigene Mitte zu kommen; in die Balance, in die innere Ruhe; um zu einem tieferen persönlichen Verständnis des eigenen erlebten Durchgehens/Wandels (transition) zu gelangen, die Verbindung mit der inneren Quelle zu stärken, Freude, Kreativität, aber auch Mitgefühl, Trost, Vertrauen, innerer Friede entspringen. Von hier aus ist eine kraftvolle Neuausrichtung möglich.

 

Hierfür möchte ich mit meinem 3-4 stündiges Event einen Raum mit euch kreieren:

 

 

 

 

 

MOVE  (THROUGH) IT